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STILL conneXXt Nr. 01

18 OCULUS RIFT – DIE HYPE-STARTERIN Sie machte Virtual Reality zum Hype. 2013 als ambitioniertes Kickstar- ter-Projekt gestartet, weckte die Oculus Rift nicht nur das Interesse der Öffentlichkeit – sondern auch das von Facebook-Chef Mark Zucker- berg. 2014 kaufte er Oculus VR, das Unternehmen hinter der Brille, für rund 2 Milliarden Dollar. Nun steht die Markteinführung unmittelbar bevor. Erste Exemplare werden derzeit an Vorbesteller ausgeliefert. Zwar ist der Preis mit etwa 740 Euro (inkl. Versand) ungefähr doppelt so hoch wie ursprünglich angekündigt, dafür liegen der Brille neben einem Controller immerhin auch zwei Computerspiele bei, um direkt in virtuelle Welten eintauchen zu können. Darüber hinaus überzeugt die Brille mit einem hohen Tragekomfort, integrierten Kopfhören und dem wahrscheinlich umfangreichsten Software-Line-up zum Start, denn Entwickler konnten schon ab einem frühen Entwicklungsstadium Erfahrun- gen mit Developer-Kits sam- meln. Im Inneren der Brille kommen zwei OLED-Displays mit einer Auflösung von je 1.080 × 1.200 Bildpunkten zum Einsatz (siehe Kasten „So funktioniert Virtual Reality“). Erlebe die Zukunft VIRTUAL REALITY – 2016 ist das Jahr, in dem Virtual Reality (VR) im Endkundenmarkt gelebte Realität werden soll. Neben bereits erhältlichen Einstiegslösungen sind es vor allem drei VR-Brillen großer Unternehmen, die den Durchbruch virtueller Realität versprechen. Digitaler Helfer - mit der Microsoft HoloLens wird Heimwerken zum Kinderspiel - Tipps vom Profi oder Papa werden einfach ins Sichtfeld projeziert. Bild: Microsoft HTC VIVE – DIE SENSORISCHE Gemeinsam mit dem Softwareunternehmen Valve entwickelte HTC die HTC Vive, die sich vor allem in zwei Punkten von der Oculus Rift unterscheidet: durch das Controllerdesign und die Lighthouse-Sensoren. In Grundzügen lassen sich die Controller der Vive mit der Bewegungs- steuerung von Nintendos bekannter Wii-Konsole vergleichen. Es gibt ein Eingabegerät für jede Hand, wobei die Brille nicht nur gedrückte Knöpfe, sondern auch die Bewegungen der Controller – und damit die der Hände des Nutzers – registriert. Für eine noch größere Immersion (das Gefühl, ein Teil der virtuellen Welt zu sein) sorgen die beiden Lighthouse-Sensoren, die im Raum platziert werden, und die Frontkamera der Brille. Durch diese Kombina- tion kann sich der Nutzer frei in einem vorab eingestellten Bereich des Raums bewegen, wobei die Grenzen der sicheren Umgebung als Grafik in der virtuellen Welt eingeblendet werden. Ansonsten entsprechen die Spezifikationen der Vive weitgehend denen der Oculus Rift. Der Vorverkauf der HTC Vive startete Ende Februar, ihr Preis liegt bei 799 US-Dollar. Ausgeliefert werden soll die VR-Brille ab April. TRENDS & TECHNIK

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